Viele Betroffene stellen sich die Frage: „Wie wirkt sich Blasenersatz auf meine Lebensqualität aus?“ Prof. Dr. med. Jürgen E. Gschwend, Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums rechts der Isar, fasst seine langjährigen Erfahrungen bei der Betreuung von Blasenkrebs-Patienten zusammen.
Bei der Therapie des muskelinvasiven Harnblasenkrebses ist die Entfernung der Harnblase die Standardbehandlung. Ist eine sogenannte radikale Zystektomie notwendig, stellt sich zwangsläufig auch die Frage nach einem passenden Blasenersatz. Prof. Dr. med. Jürgen E. Gschwend schildert seine Erfahrungen aus der Praxis.
Herr Professor Gschwend, welche Möglichkeiten gibt es, die Blase zu ersetzen? Könnten Sie uns kurz einen Überblick über die Formen der kontinenten Harnableitung geben?
Was ist der Unterschied zu den nassen Harnableitungen?
Gibt es bestimmte Methoden, die besonders häufig angewandt werden und für wen eignet sich welche?
Was sollten Patienten bei der Wahl eines Blasenersatzes beachten?
Wie kann man den richtigen Spezialisten oder die richtige Klinik finden?
Einen geeigneten Spezialisten kann auch der behandelnde niedergelassene Urologe empfehlen, alternativ kann man sich über die Fachgesellschaft der Urologen oder das Internet informieren.
Viele Patienten beschäftigt die Angst vor Inkontinenz – was sind Ihre Erfahrungen?